Seit nahezu drei Jahren muss der Rapper 18 Karat seine Haftstrafe verbüßen. Im Juni 2022 wurde er festgenommen und im darauffolgenden Dezember zu einer Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 3 Monaten verurteilt. Bereits einige Monate vor seiner Festnahme gelang es den Behörden, den verschlüsselten Nachrichtendienst Encro zu knacken und zahlreiche Chatverläufe zu sichern – aus denen unter anderem hervorging, dass der Dortmunder mindestens 50 Kilo Cannabis verkauft hatte.
Die ersten 2,5 Jahre seiner Haft verbüßte er unter sehr strengen Auflagen und mit stark eingeschränkten Besuchszeiten. Inzwischen wurden seine Haftbedingungen jedoch spürbar gelockert: Er kann täglich mit seiner Ehefrau telefonieren und hat nun auch die Möglichkeit, über sie wieder direkt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Haftentlassung
Wenn alles planmäßig verläuft, könnte 18 Karat noch in diesem Jahr erste Freigänge erhalten – möglicherweise bereits im Juni oder Juli. Zwischen Juli und September 2026 bestünde dann gemäß der 2/3-Regelung die Aussicht, dass er vollständig entlassen wird und seine Reststrafe auf Bewährung ausgesetzt werden kann.
Farid Bang, Kollegah, Gzuz
In einer aktuellen Fragerunde aus dem Gefängnis meldete sich 18 Karat erneut zu Wort und beantwortete Fragen seiner Fans – und betonte dabei, dass er die Antworten persönlich formulierte. Zunächst verriet er, dass er nach seiner Entlassung vorerst weiterhin mit Maske rappen wird. Danach könnte es gut sein, dass er diese wieder ablegt.
„Bist du wieder frei und machst du ohne Maske weiter?“
„Leider nein! Aber ich bin dabei alles zu machen was geht um wieder für meine Familie und meine Supremos da zu sein! (…) Erstmal kommt Maske 3.0, dann gucken wir mal weiter! Das Album muss und wird das heftigste und härteste aller Zeiten! Genug passiert, was ich erstmal regeln muss. Und danach werde ich Musik machen was mir gefällt. Ganz locker und chillig.“